Coaching versus Training

Coaching - Training - wo liegt der Unterschied?

Die Begriffe werden zumeist vermischt verwendet und nicht wirklich auseinander gehalten. Der "schlampige" Umgang mit den Begriffen führt dazu, dass nicht klar ist was die beiden Ansätze unterscheidet.

Zur besseren Erklärung bedienen wir uns eines Vergleiches. Eine von vielen möglichen Analogien wäre wenn Sie sich Training im Sport Kontext vorstellen.

 

Hier zeigt ein Trainer einem zu trainierenden verschiedene Übungen vor, die jener nachmachen soll. Er leitet ferner die korrekte Ausführung an.

Hier gibt es also ein fest definiertes Ziel das erreicht werden soll - z.B. eine Drehung beim Eiskunstlauf, ein ausgeführter Billardstoß, etc.

D.h. es ist ganz klar definiert was zu tun ist und es sind auch dafür klar definierte Übungen vorliegend die Best möglichst unterstützen um dieses Ziel zu erreichen.

Leider wird oft auch Coach statt Trainer gesagt und man kommt auf die Idee das Coach nur ein anderes Wort für dasselbe ist.

 

Im Coaching geht es zumeist um Lebensentscheidungen bzw. um Lebensführung. Das Spektrum ist sehr groß, dementsprechend segmentiert man Coaching auch Schwerpunktmäßig in Kategorien wie Berufscoaching, Persönlichkeitscoaching, Teamcoaching etc.

 

Der generelle Ansatz ist immer derselbe, es handelt sich nur um unterschiedliche Themen. Der größte Unterschied zu Training ist jener, dass es hier keine fest definierten Ausgangslagen, und es daher auch keine fixen Lösungsansätze gibt, die unabhängig von der Person immer funktionieren.

 

Der Coach muss herausfinden was ihr wirkliches Anliegen ist und ihnen die Hilfestellungen geben, Denkansätze, Perspektiven etc, damit sie für sich selbst eine Lösungsstrategie entwickeln können. Das wirkliche Anliegen muss zumeist oft erst erarbeitet werden. Es ist selten jenes das bei der ersten Sitzung verbal erörtert wird.

 

Coaching ist individuell

  

Was braucht es nun damit Coaching funktionieren kann – der nächste Artikel im Blog von Helga Blöchl, Selbst-Stärkung | Praxis, zeigt hier 5 grundlegende Erfolgsfaktoren.